Günstige Autoversicherung unter 1250€ als Fahranfänger

Wer als Fahranfänger zum ersten Mal ein eigenständiges Angebot einer KFZ Versicherung erblickt, wird nicht selten negativ überrascht sein. Jahresbeiträge von 1.000 oder 1.250 Euro sind für ihn keine Seltenheit, wobei durch einige Überlegungen und eine gezielte Abstimmung des Versicherungsschutzes dieser Beitrag deutlich unterschritten werden kann.

Weshalb Fahranfänger solch hohe Versicherungskosten zahlen müssen

Nicht nur in der Autoversicherung ist es dem Versicherungskonzern wichtig, dass ihre Leistungen und Beiträge in Relation zum jeweiligen Schadensrisiko stehen. Je unwahrscheinlicher es ist, dass die Versicherung Leistungen zu erbringen hat, umso niedriger fällt auch der Beitrag für den Versicherungsnehmer aus. In der Autoversicherung stellt man als Fahranfänger leider ein sehr großes Risiko für die Versicherung dar. Da keinerlei Erfahrung mit Straßenverkehr vorliegt, ist die Gefahr eines Unfalls oder Schadens deutlich größer als bei einem älteren und erfahrenen Verkehrsteilnehmer. Genau aus diesem Grund sind Fahranfänger besonders von hohen Beiträgen betroffen, die erst im Laufe der Jahre absinken.

Alternativen für die Absicherung als Fahranfänger finden

Natürlich möchte keine Versicherung junge und unerfahrene Kunden abschrecken, weshalb sich in der Autoversicherung einige Alternativen z.b die Tarifoptimierung ergeben. Sehr etabliert ist hierbei die sogenannte Zweitwagenregelung. Damit von dieser als Fahranfänger profitiert werden kann, muss allerdings ein enger Verwandter oder Freund als erfahrener Fahrer und Versicherungsnehmer bereit sein, das eigene Verkehrsrisiko zu tragen. Konkret wird der Fahranfänger bei der Zweitwagenregelung nicht selbst zum Versicherungsnehmer, vielmehr nimmt eine andere Person wie z. B. ein Elternteil das Fahrzeug des Fahranfängers als Zweitwagen in einen bestehenden Vertrag auf. Welche finanziellen Vorteile dies bringt, weicht von Versicherung zu Versicherung ab.

Als Fahranfänger mit fairen Kosten abgesichert

Bei vielen Versicherungen ist es üblich, den Zweitvertrag nicht in der niedrigsten Schadenfreiheitsklasse, jedoch nur wenige Stufen hierüber ansetzen zu lassen. Eine sehr kundenfreundliche Alternative, die nicht bei jeder Autoversicherung zu finden ist, ist die Einstufung des zweiten Fahrzeugs wie das KFZ im Erstvertrag. Diese Regelung ist gerade dann sinnvoll, wenn im Erstvertrag seit vielen Jahren kein Schaden vorlag und die Prozente folglich besonders niedrig liegen. Die Zweitwagenregelung hat natürlich auch einen Haken: Findet tatsächlich ein Schadensfall durch den Fahranfänger statt, wirkt sich dies sofort auf die Beiträge des Versicherungsnehmers aus.

Weitere Möglichkeiten, die Kosten der Autoversicherung abzusenken

Anstelle alleine bei den Kosten einer Autoversicherung anzusetzen, lässt sich für eine Preisreduktion auch über die gebotenen Leistungen nachdenken. Bei vielen Fahranfängern ergibt z. B. der Abschluss einer Vollkaskoversicherung nur wenig Sinn. Oftmals wird mit einem älteren und gebrauchten Fahrzeug die erste Fahrerfahrung gesammelt, schnell liegt hier im Schadensfall ein wirtschaftlicher Totalschaden vor, für den keine Vollkaskoleistungen mehr erbracht werden. In gleicher Weise kann überlegt werden, ob ein Teilkaskoschutz individuell wirklich benötigt wird. Letztlich kann auch die Zustimmung zu einem Selbstbehalt den Beitrag reduzieren und den Fahranfänger zu einem gewissenhaften Fahrverhalten motivieren.


Vorteile auf einen Blick